Entgiftungstherapie/Schwermetallausleitung

Quellen von Schadstoffen in Form von Schwermetallen sind beispielsweise Pestizide und Klärschlamm. Aber auch sauere Niederschläge, die Böden und Gewässer verunreinigen. Auf diese Weise wird der Körper über das Trinkwasser und die Nahrungskette mit zum Teil höheren Mengen an Schwermetallen belastet. Z.B. findet man in Fischen nicht unbeträchtliche Mengen an Quecksilber, Cadmium in Wurzelgemüse.

Durch ihre hohe Affinität zu Schwefel binden Schwermetalle an Sulfhydryl- und Disulfidgruppen von Proteinen, was zur Veränderung der Proteinstruktur führt. Dadurch wird die Enzymfunktion behindert und wesentliche Stoffwechselprozesse blockiert. Darüberhinaus befördern diese Prozesse die Entstehung von Autoimmunreaktionen.

Somit inaktivieren Schwermetalle das Entgiftungssystem durch Enzymhemmung und fördern dadurch die Bildung freier Radikale. Freie Radikale lassen die Zelle schneller altern und können sogar zum Zelluntergang führen. Vor allem das Immunsystem sowie das Nervensystem sind davon betroffen.

Schwermetallbelastungen können zu Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Migräne, chronische Müdigkeit, Konzentrations- und Schlafstörungen verursachen bis hin zu Begünstigung chronischer Erkrankungen wie z.B. Infektanfälligkeit, chronische Entzündungen, Allergien, z.B. rheumatische Erkrankungen).

Eine Entgiftungskur erfolgt in mehreren Stufen, angefangen bei der Entlastung und Funktionsförderung der Entgiftungs- bzw. Ausscheidungsorgane (z.B. Leber und Lymphsystem), gefolgt von der Einnahme spezieller Mikronährstoffe sowie pflanzlicher Wirkstoffe. Es empfiehlt sich bei einer Schwermetallausleitungskur generell die Einbindung einer natürlichen Darmsanierung (s. Rubrik „Mikrobiologische Therapie/Natürliche Darmsanierung) zugunsten eines optimalen Entgiftungsergebnisses.